Vorkaufsrecht bleibt durch Erbauseinandersetzung unberührt

Das Oberlandesgericht (OLG) Köln hat am 18. März 2024 (Az.: 2 Wx 45/24) entschieden, dass das für den ersten Verkaufsfall bestellte dingliche Vorkaufsrecht nicht erlischt, wenn ein Grundstück im Rahmen einer Erbauseinandersetzung auf einen Miterben übertragen wird. Diese Entscheidung hat weitreichende Bedeutung für Erbengemeinschaften und die Ausübung von Vorkaufsrechten. Hintergrund des Falls Im vorliegenden Fall […]

Steuerliche Aspekte der Vermögensnachfolge bei Immobilien

Die Übertragung von Immobilien im Rahmen der Vermögensnachfolge ist ein komplexer Prozess, der auch steuerliche Konsequenzen hat. Es können Schenkungsteuer, Grunderwerbsteuer, Einkommensteuer und andere Steuern anfallen. Durch geschickte Gestaltung der Vermögensnachfolge lassen sich jedoch Steuern reduzieren oder sogar gänzlich vermeiden. Die häufigsten Modelle und ihre steuerlichen Auswirkungen werden im Folgenden erläutert. 1. Schenkungsteuer Unentgeltliche oder

Missbräuchliche Schenkungen im Erbfall herausverlangen

Wenn ein Erblasser zu Lebzeiten Vermögenswerte verschenkt, kann dies die Erbschaft erheblich schmälern. Erleiden Erben dadurch Nachteile, können ihnen Ansprüche gegen den Beschenkten zustehen. Eine Voraussetzung ist, dass der Erbe bindend bedacht ist – also durch eine vertragsmäßige Verfügung in einem Erbvertrag oder eine für den Schlusserbfall getroffene wechselbezügliche bindende Verfügung in einem gemeinschaftlichen Testament.

Wie werden lebzeitige Zuwendungen auf den Pflichtteil angerechnet?

Die Anrechnung von Zuwendungen auf den Pflichtteil ist ein wichtiger Aspekt im Erbrecht, der die Höhe des Pflichtteilsanspruchs erheblich beeinflussen kann. Dieser Artikel erklärt, wann und wie Zuwendungen auf den Pflichtteil angerechnet werden und welche rechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Bedeutung des § 2315 BGB Nach § 2315 BGB kann der Erblasser bestimmen, dass

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