ende

BGH-Entscheidung: Notar muss Nachlassverzeichnis erstellen

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 19. Juni 2024 eine wegweisende Entscheidung getroffen, die die Pflichten von Notaren bei der Erstellung von Nachlassverzeichnissen betrifft. Der Beschluss (Az.: IV ZB 13/23) klärt, unter welchen Voraussetzungen ein Notar seine Amtstätigkeit verweigern darf und welche Anforderungen an die Erstellung eines Nachlassverzeichnisses gestellt werden. Hintergrund des Falls Im konkreten Fall […]

Berufung gegen erbrechtliches Urteil

Oft wenden sich Mandanten an uns, die nach einer Niederlage in der ersten Instanz den Rechtsanwalt wechseln und in Berufung gehen möchten. Wenn wir ein entsprechendes Mandat annehmen, gehen wir so vor: Schritt 1: Berufung einlegen und Akteneinsicht beantragen Wir lassen uns das erstinstanzliche Urteil zusenden, ermitteln das zuständige Berufungsgericht und legen die Berufung fristwahrend

Grundstückseigentümer durch Erbfall

Ist im Nachlass ein Grundstück vorhanden, wird der Erbe mit dem Erbfall automatisch Eigentümer des Grundstücks gem. § 1922 Abs. 1 BGB. Die Eintragung im Grundbuch erfolgt hingegen nicht automatisch. I. Eigenhändiges TestamentLiegt kein Testament oder ein eigenhändig geschriebenes und unterschriebenes Testament vor, benötigt der Erbe einen Erbschein gem. § 35 Abs. 1 S. 1

Aktenzeichen im Erbrecht: Was bedeuten sie?

Für jedes Verfahren vergibt das Gericht ein individuelles Aktenzeichen. Aus dem Aktenzeichen ergeben sich interessante Informationen. Zusammensetzung des Aktenzeichens Das Aktenzeichen wird in der Regel gebildet aus: Beispiel 5 O 112/24 Bedeutung: Aus dem Registerzeichen O ergibt sich, dass es sich um einen erstinstanzlichen Zivilprozess vor dem Landgericht handelt. Die davor stehende Ziffer 5 bedeutet,

Chancen und Risiken hinsichtlich der Kostenlast für den Beklagten

Ist ein Rechtsstreit anhängig, so stellen sich für den Beklagten grundsätzlich die Fragen, welche Kosten anfallen werden, wie hoch die Erfolgschancen sind und wie taktisch vorzugehen ist. I. KostenDie Gerichtskosten richten sich nach dem Streitgegenstand. Für das Amts- und Landgericht fällt grundsätzlich eine 3,0 Gerichtsgebühr (Nr. 1210 KV GKG) an. Für den Rechtsanwalt jeder Partei

Nach oben scrollen