Was wird vererbt? – Vererbliche und unvererbliche Rechtsbeziehungen im Erbrecht
Die meisten Rechte und Pflichten eines Menschen werden vererbt, gehen also auf die Erben über. Doch es gibt Ausnahmen.
Die meisten Rechte und Pflichten eines Menschen werden vererbt, gehen also auf die Erben über. Doch es gibt Ausnahmen.
Die Testamentseröffnung stellt sicher, dass alle Testamente und Erbverträge des Erblassers offiziell bekannt gemacht werden und die Nachlassregelung in geregelten Bahnen verläuft.
Kann ein Testamentsvollstrecker entlassen werden, wenn Erben ihm grobe Pflichtverletzungen vorwerfen? Das OLG Saarbrücken zeigt in seinem aktuellen Beschluss, wie wichtig die Abwägung aller Umstände ist.
Die Pflichtteilsbeschränkung in guter Absicht nach § 2338 BGB ermöglicht es dem Erblasser, den Pflichtteil eines Abkömmlings, der verschwendungssüchtig oder überschuldet ist, zu beschränken. Anders als bei der Pflichtteilsentziehung dient diese Maßnahme dazu, den Berechtigten zu schützen und das Familienvermögen zu sichern.
Das Europäische Nachlasszeugnis (ENZ) wurde im Rahmen der EU-Erbrechtsverordnung Nr. 650/2012 geschaffen, um die grenzüberschreitende Nachlassabwicklung innerhalb der Europäischen Union zu vereinfachen. Es dient als einheitlicher Nachweis der Erbenstellung, der Vermächtnisnehmereigenschaft oder der Befugnisse eines Testamentsvollstreckers oder Nachlassverwalters in allen Mitgliedstaaten der EU.