Erbrecht

Woman Checking Receipts on Wooden Table

Haftung des Unternehmensnachfolgers im Erbfall

Befindet sich ein Unternehmen im Nachlass, haftet der Erbe im Grundsatz so für die Verbindlichkeiten wie zuvor der Erblasser. Diese Haftung kann weitreichende finanzielle Konsequenzen haben. Es ist daher wichtig, die spezifischen Haftungsregelungen zu kennen, die im Erbfall greifen, um Risiken zu minimieren und die Haftung auf den Nachlass zu beschränken.

Free stock photo of accounting, administration, adult

Erbschaftsteuerrecht: ein Überblick

Das Erbschaftsteuerrecht regelt in Deutschland die steuerlichen Pflichten, die bei der Übertragung von Vermögen aufgrund eines Erbfalls entstehen. Dabei wird die Bereicherung des Erben durch den Vermögenszugang besteuert, wobei das deutsche Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG) maßgeblich ist. Ziel dieser Steuer ist es, eine Beteiligung des Staates an Vermögensübertragungen sicherzustellen, ohne jedoch die Übertragung von Vermögenswerten und die wirtschaftliche Stabilität von Familienunternehmen übermäßig zu belasten​.

Man in Black Suit Holding White Ceramic Mug

Steuerliche Konsequenzen bedenken: Erbrechtliche Gestaltungen optimieren

Die steuerlichen Auswirkungen von erbrechtlichen Gestaltungen sind oft komplex und hängen von der konkreten Ausgestaltung des Testaments oder Erbvertrags ab. Je nach Entscheidung des Erblassers können Erben und Vermächtnisnehmer mit unterschiedlichen Steuerbelastungen konfrontiert werden. In diesem Beitrag werden zentrale erbrechtliche Gestaltungsinstrumente und deren steuerliche Konsequenzen aufgezeigt sowie Möglichkeiten zur Optimierung erläutert.

Weizenerntezeit - 1

Höferecht: ein Überblick

Das Höferecht stellt ein Sondererbrecht dar, das vor allem in landwirtschaftlich geprägten Bundesländern wie Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg Anwendung findet. Es regelt die Vererbung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben, die eine „Hofeigenschaft“ besitzen. Die Besonderheit dieses Rechtsgebiets liegt darin, dass der Hof ungeteilt an einen sogenannten Hoferben übergeht. Dies soll die Zersplitterung des landwirtschaftlichen Betriebes verhindern und seine Wirtschaftsfähigkeit für zukünftige Generationen sichern​.