Schenkung

BFH: Werterhöhung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft als Schenkung

In seinem Urteil vom 10. April 2024 (Az. II R 22/21) hat der BFH wichtige Grundsätze zur steuerlichen Behandlung von Werterhöhungen von Anteilen an Kapitalgesellschaften im Zusammenhang mit unentgeltlichen oder teilentgeltlichen Zuwendungen festgelegt. Es handelt sich um eine richtungsweisende Entscheidung zur Schenkungsteuer, die für Gesellschafter von Kapitalgesellschaften von hoher Bedeutung ist.

OLG Hamm zur Bösgläubigkeit einer Testamentsvollstreckerin

1. Sachverhalt

Die Parteien des Verfahrens sind Geschwister, die nach dem Tod ihres Stiefvaters, des Erblassers, eine Erbengemeinschaft bildeten. Der Erblasser hinterließ mehrere Testamente. In einem handschriftlichen Testament vom 05.12.2013 hatte er seinen Stiefenkeln einen Vermächtnisanspruch über eine Immobilie eingeräumt. In einem späteren Testament vom 01.05.2015 widerrief er jedoch alle früheren Verfügungen von Todes wegen.

Geschäfte vor dem Tod können bei Nachlassinsolvenz anfechtbar sein

Das Landgericht (LG) Bielefeld hat in seinem Urteil vom 28. Oktober 2021 (Az.: 5 O 180/21) eine Entscheidung getroffen, die sich mit der Anfechtbarkeit von Grundstücksübertragungen im Rahmen eines Nachlassinsolvenzverfahrens befasst. Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für Erben und Insolvenzverwalter, insbesondere im Hinblick auf die Rückabwicklung von Schenkungen, die kurz vor dem Tod des Erblassers vorgenommen wurden.

Schenkungsteuer in der Ehe: Was Sie wissen sollten

Schenkungen zwischen Ehegatten sind in der Praxis weit verbreitet und unterliegen besonderen steuerrechtlichen Regelungen. Diese steuerlichen Bestimmungen sind nicht immer einfach zu verstehen, insbesondere wenn es um die Abgrenzung zwischen zivilrechtlichen und steuerrechtlichen Begriffen geht. In diesem Artikel erläutern wir die wichtigsten Aspekte der Schenkungsteuer in der Ehe und gehen dabei auf häufige Missverständnisse ein.

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